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Bildergalerie Erste Hilfe – Helmabnahme Ein-Helfer-Methode

 

Bildergalerie: Bilder zu Erste Hilfe – Helmabnahme Ein-Helfer-Methode mit Erklärung


Bemerkung: Weitere kurz Textinformationen zum Auffinden eines verunglückten Motorradfahrers erhalten Sie, wenn
Sie den Cursor in der Bildergalerie über die einzelnen Bilder bewegen.

Bildergalerie: Bilder zu Erste Hilfe Helmabnahme Ein- Helfer-Methode und stabile Seitenlage 

    

Mehr Infos: Zu den Bildern 1 bis 12 abnehmen eines Helms und stabile Seitenlage

Helmabnahme - Verunglückten ansprechen  Helmabnahme - Visier aufklappen ggf. Brille entfernen

Helmabnahme - Kinnriemen öffnen  Helmabnahme - reingelangt, geweitet und weggezogen

Helmabnahme - Auge in Auge schau  Helmabnahme - Helm wegziehen - Kopf auf den Boden legen

Helmabnahme - Mund- und Rachenraum kontrollieren und Kopf überstrecken  Helmabnahme - Atmung kontrollieren

Helmabnahme - Vorbereitung zur stabilen Seitenlage  Helmabnahme - Kopf überstrecken

Helmabnahme - Nochmals die Atmung überprüft  Helmabnahme - Notruf absetzen

Einzelne Bilder (Frame) aus dem Video Helmabnahme Ein-Helfer-Methode
und stabile Seitenlage exportiert.

Mehr Infos: Video Erste Hilfe Helmabnahme Ein-Helfer-Methode
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  1. Den verletzten Motorradfahrer ansprechen, wenn er keine Reaktion zeigt ist er bewusstlos. Beim bewusstlosen (nicht ansprechbar) Motorradfahrer ist das Abnehmen des Helms durch den Ersthelfer an der Unfallstelle immer notwendig, auch wenn ein Textaufkleber (auf dem Helm) z. B. Helm nicht abnehmen oder Helm darf nur vom Arzt entfernt werden, ist es zulässig, da sonst keine Lebensrettende Maßnahmen (Atemspende und stabile Seitenlage) möglich sind. Rechtliche Schritte sind in derartigen Fall für den Ersthelfer ausgeschlossen – für unterlassene Hilfeleistung hingegen schon.
  2. Visier vom Helm des verunglückten Motorradfahrers aufklappen, damit er besser Luft bekommt, gegebenenfalls Brille entfernen.
  3. Öffnen der Verriegelung – rotes Knöpfchen drücken – wenn nicht Verbandsschere verwenden.
  4. Jetzt wird in den Helm des verunglückten Motorradfahrers reingelangt und der Helm wird geweitet und vorsichtig nach hinten weggezogen.
  5. Wenn ich Auge in Auge schaue bin ich über die breiteste Stelle vom Kopf weg. Eine Hand wandert in den Helm rein und die andere in den Hinterkopf.
  6. Ich ziehe den Helm vorsichtig weg und halte den Kopf fest und lege in dann vorsichtig auf den Boden ab.
  7. Ich schaue einmal in den Mund- und Rachenraum rein, ob sich Fremdkörper darin befinden und überschreck den Kopf vorsichtig.
  8. Ich kontrolliere die Atmung: Sehen – Hören – Fühlen, wenn die Atmung vorhanden ist geht’s in die stabile Seitenlage, wenn nicht muss ich gleich mit der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelegung) beginnen.
  9. Ich beuge das Bein des bewusstlosen Motorradfahrers und stelle es an das  Gesäß. Ich fasse Schulter und Hüfte an,  um ein gleichmäßiges Herüberziehen zu ermöglichen, um dadurch weitere Schädigung der Wirbelsäule weitgehend zu vermeiden.
  10. Ich achte darauf, dass der Kopf überstreckt wird, der Mund wird geöffnet. Zur Stabilisierung wird die Hand unter die Wange geschoben.
  11. Ich überprüfe nochmals die Atmung des verunglückten Motorradfahrers. Die Lippen sind rosa, mit der Atmung ist alles OK.
  12. Wenn man will kann man das Bein noch rechtwinklig zur Hüfte ausrichten. Wer ich alleine würde ich den Notruf 112 anrufen.

Ich decke den verletzten Motorradfahrer zu und kontrolliere ständig Bewusstsein und Atmung, bis der Notarzt kommt.

Wenn ich keine Atembewegung und Atmengeräusche feststellen kann, muss ich sofort mit der HLW (Herz-Lungen-Wiederbelegung) beginnen.